Das Licht der Blume

Das Licht der Blume ist ein Zyklus, der von Farbe und Bewegung stark dominiert wird und dem Licht eine starke Präsenz gibt. Der Maler versucht dadurch zu vermitteln, dass Licht immer gegenwärtig ist, auch im Dunkeln, inhärent einer Blume, da es kein sprachliches Element ist, sondern wahrlich es selbst. Der Maler fragt sich, ob der Fleck das Licht zurückfordert, das helle Licht, dass das unsichtbare sichtbar macht, allein durch seinen Pinselstrich. Auf jeder Leinwand greift die Farbe den Hintergrund auf, als bedrohlicher Himmel umschließt sie die Blume. Nichtsdestotrotz erstrahlt das Licht der Blume von der Leinwand voller Glanz, der nicht von der Sonne kommt und voller Farbflecken, die wie uneinheitliche Blitze erscheinen. Der Hintergrund verschwindet, Leinwand für Leinwand und unser Blick stoppt und bleibt dort stehen, wie gebremst vom Licht der Blume.

 

In dem Gemälde ist das Licht stets präsent. Es zwingt unseren Blick dazu Details zu fokussieren. Es ist ein Teil der Leinwandsprache, ebenso wie es Farbe und Pinselstriche sind. Die Blume hat ihr eigenes LICHT, unabhängig von Helligkeit oder Dunkelheit.