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Künstler: Sarah WohlerIn ihrer Arbeit beschäftigt sich Sarah Wohler mit Raum und Zwischenraum (entre-espacio). Sie arbeitet mit verschiedenen Medien, wie Malerei und Video.Die Malereien, die sie aus Berlin mitgebracht hat, sind Teil ihres Projekts Ge werbe gebiet, in dem sie die Architektur und Struktur von Gewerbegebieten untersucht, die vor allem im Süd-Westen Deutschlands, wo die Künstlerin aufgewachsen ist, eine Art Verbindung zwischen den Orten geschaffen haben.Die Arbeit Málaga – Melilla/ Melilla – Málaga entstand während Sarah Wohlers Aufenthalt in Málaga für das Museum Jorge Rando. Sie beschäftigt sich mit der Meerenge als Zwischenraum zwischen den beiden Kontinenten Europa und Afrika. Für diese Arbeit überquerte die Künstlerin die Meerenge ausgehend von Málaga und fuhr mit dem Schiff nach Melilla und wieder zurück.Dabei entstanden zwei Videos – eines auf der Hinfahrt und eines auf der Rückfahrt. Im Museum sind diese Videos auf zwei einander gegenübergestellten Bildschirmen zu sehen. Zwischen den Bildschirmen befindet sich ein Hocker, der den Besucher einlädt sich selbst zwischen die beiden fast identischen Horizonte zu begeben und dort zu verweilen.Die Künstlerin versteht die Meerenge als einen poetischen Raum – eine Projektionsfläche für Sehnsucht und Hoffnungen. Gleichzeitig verweist der Zielort der Reise, die spanische Exklave Melilla, wo viele Menschen täglich versuchen die Grenze zur Europäischen Union zu überwinden, auf die harte Grenzrealität, die die Überquerung der Meerenge für viele darstellt. Darüber hinaus spielt die historische Dimension eine wichtige Rolle in dieser Arbeit: Franco überquerte 1936 die Meerenge mit der Afrikalegion und der Spanische Bürgerkrieg begann. Immer wieder war sie Schauplatz verschiedener Invasionen in die eine – oder in die andere Richtung.Am Tag der Hinfahrt von Málaga nach Melilla erhob sich der Levante-Wind – wie am 16. Dezember 1900, als das deutsche Schiff SMS Gneisenau wegen des Sturms vor dem Hafen von Málaga gesunken ist. Durch dieses Ereignis wird wiederum eine Verbindung der Arbeit zwischen Málaga als dem Ort der Ausstellung und dem Herkunftsland der Künstlerin hergestellt.
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Künstler: Ahmed RamadanEin Wappen auf der spanischen Flagge zeigt eine Kette und symbolosiert den Zusammenhalt des Landes. Die hier gezeigte Installation nimmt die Idee dieser Kette auf und projiziert sie auf Syrien, wo jedoch sämtliche Verbindungen zerbrochen sind. Die Farben spiegeln die Parteifarben in Deutschland wieder. In Syrien hingegen sind alle unterschiedlichen Gruppen weit voneinander entfernt und zerrissen.
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Kunstler: Markus JänttiDurch das Leben an zwei Orten, nämlich Deutschland und Finnland hebe ich begonnen Beobachtungen meines Nordischen Heimatlandes zu sammeln. Patriotismus und Konflikte haben meine Arbeiten sowohl inhaltlich als auch in der Materialwahl beeinflusst. In dieser Arbeit fragte ich, wenn auch nur mich selbst, wofür ein Soldat eigentlich steht und was seine Pflichten sind.
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Kunstler: Markus JänttiAn einem sonnigen Tagda war eine Laternedie nicht bewegt werden konnteder Wind wehte von der Seedie Leichtigkeit der Schritteunter den vergessenenPolarlichtern
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Kunstler: Markus JänttiDie Quelle für diese Arbeit ist eine ältere Malerei, die nur aus Farbexperimenten aufgebaut ist. Nach einer Weile stellte ich eine zweite Arbeit auf Basis meiner Erinnerung her, um die Unterschiede der Entwicklung abzugleichen. Dies ist meine einzige wirklich abtstakte Arbeit. Sie schien ein Ort zu sein, an den ich mich zurückziehen konnte.
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Kunstler: Henri HaakeDie Werkserie von Henri Haake besteht aus verschiedenen Zwischenständen und zeigt den Arbeitsprozess angefangen von der fotografischen Motivgrundlage über zeichnerische Skizzen und Farbkompositionen zu kleinen skizzenhaften Ölgemälden, welche die Grundlage für spätere, großformatige Arbeiten bilden. Durch das Aufzeigen der verschiedenen Arbeitsprozesse erhält der Betrachter einen Einblick in die künstlerisch-mediale Transformation, der eine klare Unterscheidung zwischen vollendetem Werk und Skizze erschwert. Ausgangspunkt für die Arbeiten sind gefundene und eigene Fotografien sowie Collagen aus verschiedenen Elementen und Fragmenten, die durch ein eigenes Farbschema und den wechselnden Gehalt an visueller Information den Betrachter in eine definiert-undefinierte Sphäre eintauchen lassen.
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Kunstler: Julie Oppenheim
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Kunstler: Alexander SkorobogatovBarras de hierro y una estructura de hormigón sustentan el colorido conjunto que el artista realiza íntegramente en los talleres de Jorge Rando Málaga.
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Kunstler: Robert Lucander
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Kunstler: Thea DrechselDie gezeigten Arbeiten sind ihrer Farbigkeit und auch im Gegenstand stark reduziert.Trotz dieser Reduktion und der Abwesenheit konkreter Gegenständlichkeit löst die Malerei landschaftliche Assoziationen aus. Die Künstlerin Thea Drechsel setzt sich malerisch genau mit jenem schmalen Grad zwischen Landschaft und Abstraktion auseinander
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Künstler: Muriel Most
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Architektur in Berlin und Málaga. Die Künstlerin Muriel Most sucht nach kleinen Architekturdetails in diesen Städten, die ihr als Ausgangspunkt für ihre Malerei dienen. Durch die Abstraktion des vorgefundenen Materials und durch das prozesshafte Addieren und Subtrahieren von Farbschichten, erschafft sie schließlich neue und fiktionale Räume in ihren Arbeiten. -
Kunstler: Marlene Lechner„Papierflieger“Vakuumbeutel, Paper, different colors and pencel 2015PapierfliegerDeine Augen sind dunkel in der NachtNur ein paar Lichter glitzern auf und abDie Katzen und Kater humpeln durch die Stadt Und Regen rieselt herabUnd einer lacht,Der an den Ecken wacht.Ein Papierflieger der am Boden liegt Schon lange nicht mehr fliegt Nimmst du aufUnd schaust daraufDort steht geschrieben in wackliger Schrift „Deine Gedanken sind keine UtopieReell ist jede geistige Energie“01.04.2015Mehrere auf den Boden ausgelegte Vakuumverpackungen, aus durchsichtigem Kunststoff, mit verschiedentlich gefalteten Papierfliegern, aus Kalenderseiten, Notizzetteln oder anderem Papier, einige aus Buntpapier.Die Papierflieger werden der Möglichkeit des Fliegens beraubt, indem sie gefangen in einer Tüte auf dem Boden liegend jeglicher Luft entzogen werden.„Schmetterlinge“video (11:35 min, Loop) 2015Zwei Schmetterlinge zusammen AneinandergeklebtSind wie gefangenUnd doch BELEBTSie ein gemeinsames Schicksal.Durch das zusammenkleben und den gewählten Filmausschnitt wirken die Schmetterlinge in ihrer unendlich, wiederholenden Bewegung isoliert und erinnern an einen stundenlangen Kampf oder eine Kopulationsszene.„Meeresrauschen“ 2014Sound Burger, mp3-Player, Plexiglas, Windowcolor Sound: Recording from the eastseaEin kleine Soundbox mit einem mp3-Player, von der man ein Meeresrauschen hört.Ein rhythmischer, von jedem erkennbarer Ton.Die immer gleichen Bewegungen der Wellen des Meeres. Durch die Transformation, mit Hilfe eines technischen Senders, in den Ausstellungsraum wird die Assoziation der Natur in eine Künstlichkeit gebracht. Dieses Arrangement steht auf einer Regal artigen windowcolor-Malerei auf Plexiglas.
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Kunstler: Helene EndlichDie ausgestellten Arbeiten sind mit der Technik der Lithographie hergestellt. Dies ist ein Flachdruckverfahren, welches die Verwendung malerischer und zeichnerischer Elemente sowie die Bearbeitung der Zeichnung in der negativen Form erlaubt. Diese Vielschichtigkeit der technischen Eigenschaften wird auch in der Motivwahl, nämlich Spiegelungen auf Wasseroberflächen, reflektiert.
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Kunstler: Solveig SchmidIch sehe die blaue Bewegung einer Frau. Sie könnte ein Baby auf ihrem Rücken tragen..
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Künstler: Alexander Skorobogatov
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Künstler: Markus Mrugalla
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Kunstler: EddaZum Entstehungszeitpunkt der Arbeit, wurde mit Frankreichs Nationalflagge der Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo in Verbindung gebracht. Die Arbeit zeigt drei QR-Codes in den Farben blau, weiß und rot, den Farben der drapeau tricolore (der französischen Flagge).Im Zentrum der Arbeit Hyper Cacher steht die Verknüpfung verschiedener, durch die Presse geprägter, Medien.Hyper Cacher ist eine jüdische Supermarktkette. Der Name bedeutet zum einen, sehr koscher und zum anderen in der der französischen Übersetzung, sehr versteckt.Die QR-Codes werden mit Hilfe eines Smartphones und dem zugehörigen QR- Code Reader (Gratis-App) einlesbar. Der Code führt auf eine verlinkte Seite. Auf dem Handy erscheint dann eine Majonäseflasche, des jüdischen Supermarkts Hyper Cacher, der durch den Terrorakt in Paris auch zum Opfer geworden ist.Nach den Pariser Anschlägen wurden Unmengen an Fotos durch die Presse und von Zeugen veröffentlicht.Auf einem Bild, dass mit dem Handy von einem Augenzeugen aufgenommen wurde, ist eine Leiche im Blutbad zusehen. Das Opfer wurde stark verpixelt und dadurch unkenntlich gemacht.Im Vordergrund des Handyphotos ist jedoch ein Regal mit unterschiedlichen Majonäseflachen zu sehen. Eine Firma ist schlecht zu erkennen. Diese Flasche wurde von der Künstlerin ausfindig gemacht und erscheint klar und isoliert auf dem Handybildschirm des Betrachters. Die Flache wird zum Synonym der Opfer.StoryboardDie Arbeit zeigt Bilder eines Theaterstücks. Die Künstlerin wurde zu der Generalprobe eines Berliner Theaterstücks eingeladen und beauftragt während der Probe zu fotografieren. Da kein Publikum anwesend war, konnte die Bühne betreten werden. Es gab so die Möglichkeit die Schauspieler auch aus nächster Nähe zu fotografieren.Die Fotografien sind als Storyboard präsentiert. Durch die neue Anordnung der Bilder entsteht ein Bruch der linearen Erzählstruktur des Theaters.Neue Betrachtungsweisen und Chronologien werden ermöglicht. Der Rezipient wir zum Geschichtenerzähler und Regisseur.MosaikDas Mosaikbild wurde aus den traditionellen, andalusischen Azulejos geschaffen. Die Künstlerin verbindet traditionelle Handwerkskunst mit den Errungenschaften der neuen Medien.Das Bild zeigt einen QR-Code. Mit einem Smartphone und passender App ist der Code einlesbar. Man wird auf die Webseite der UdK Berlin geführt. Im Gegenzug wird ein Mosaikbild in Berlin entstehen. Das Berliner Bild zeigt den Code des Museum Jorge Rando. Es entsteht über die Hompages der Universität und des Museums ein Dialog zwischen den beiden Städten Berlin und Malaga.
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Kunstler: Jeewi Lee
Die Arbeiten von Jeewi Lee spielen mit der visuellen Wahrnehmung der Menschen, den Spuren in ihrer Umgebung, die Lee untersucht und in den Fokus rückt und dadurch eine neue Wahrnehmung der Dinge ermöglicht.
In der Arbeit 'en construcción', die man als kombinierte Installation mit Wandmalerei beschreiben könnte, wird der Betrachter in die Szene einer Baustelle oder Renovierung geführt, die im Museum sonst abseits der Öffentlichkeit stattfindet.
Spachtelflecken und die unfertig gestrichene Wand bilden plötzlich malerische Flächen und Kompositionen, der Überarbeitungsprozess wird auf eine neue aufgewertete künstlerische Ebene gesetzt, was zunächst eine Irritation beim Betrachter hervorruft. Die sonst nicht beachteten Elemente und Fragmente, die dem Besucher beim Umbau verwehrt bleiben werden von Lee fokussiert, das museale Klima und seine oft steril-perfekte Atmosphäre ironisch kommentiert.
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Künstler: Solveig SchmidZeitAls in der Erinnerung ich zeichnete,kehrte die Zeit zurück.Es ist eine Frau auf ihrem Weg in der Wüstenstadt in Peru.
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Videoart
2015
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Installation
2015
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Lithografie
74 x 53 cm
2015
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Aquarell
20 x 13 cm
2015
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Lithographie
23 x 24 cm
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Acryl, Aquarell, Bleistift
2015
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Installation
2015
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Installation
2015
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Acryl auf Leinwand
38 x 46 cm
2015
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Öl auf Leinwand
2015
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Öl auf Leinwand
162 x 118 / 28 x 19
2015
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Installation
2015
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Lithografie
35 x 49 cm
2015
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Acryl
90 x 60 cm
2015
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Öl auf Leinwand
37 x 49 cm
2015
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20 x 30 cm (3)
2015
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21 x 16 cm
53 x 53 cm
2015
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Wandinstallation
2015
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Acryl auf Papier
30 x 50 cm
2015
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Mischtechnik
2015
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Jorge Rando